156 research outputs found

    Steinzeugflaschen mit CISM-Marken. Drei Produktionsstätten - aber kein Auftraggeber

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    Bei archäologischen Grabungen finden sich gelegentlich Steinzeugflaschen - zumeist nur als Fragmente - die durch die darauf aufgebrachten Marken Rätsel aufgeben. Auch in einigen Sammlungen haben sich solche Flaschen erhalten. Die Flaschen zeigen auf der dem Henkel gegenüber liegenden Wandung ein geviertes Herz mit den Buchstaben "C I S M". Die Bedeutung der Buchstaben konnte bislang noch nicht aufgelöst werden. Auch über das sicherlich von einer Hausmarke abgeleitete Zeichen liegen derzeit keine näheren Informationen vor. Vermutlich handelt es sich um die Marke eines Produzenten, der in diesen Flaschen ein Getränk, möglicherweise auch ein Arzneimittel oder ein chemisches Produkt, in den Handel brachte. Die Fundorte von Fragmenten und Flaschen mit CISM-Marke liegen, soweit bekannt, ausschließlich im süddeutschen Raum. Bisher sind drei Produktionsorte, Zorn im Taunus, Rotenfels in Baden-Württemberg und Hillscheid im Westerwald bekannt

    A Short Tandem Repeat–Based Phylogeny for the Human Y Chromosome

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    Human Y-chromosomal short tandem repeat (STR) data provide a potential model system for the understanding of autosomal STR mutations in humans and other species. Yet, the reconstruction of STR evolution is rarely attempted, because of the absence of an appropriate methodology. We here develop and validate a phylogenetic-network approach. We have typed 256 Y chromosomes of indigenous descent from Africa, Asia, Europe, Australia, and highland Papua New Guinea, for the STR loci DYS19, DXYS156Y, DYS389, DYS390, DYS392, and DYS393, as well as for five ancient biallelic mutation events: two poly (A) length variants associated with the YAP insertion, two independent SRY-1532 mutations, and the 92R7 mutation. We have used our previously published pedigree data from 11,000 paternity-tested autosomal STR-allele transfers to produce a two-class weighting system for the Y-STR loci that is based on locus lengths and motif lengths. Reduced-median-network analysis yields a phylogeny that is independently supported by the five biallelic mutations, with an error of 6%. We find the earliest branch in our African San (Bushmen) sample. Assuming an age of 20,000 years for the Native American DYS199 T mutation, we estimate a mutation rate of 2.6×10−4 mutations/20 years for slowly mutating Y STRs, ∼10-fold slower than the published average pedigree rate

    Westerwälder Steinzeugflaschen für den Versand von Industrieölen

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    Im 18. und 19. Jahrhundert war der Versand von Mineralwasser der weitaus größte Anwendungsbereich für Steinzeugflaschen. Es folgten die Spirituosenhersteller, die ihre Produkte auch heute noch gern in keramischen Gefäßen anbieten. Aber auch Bier, Wein, Speiseöl und Essig wurde in der Vergangenheit in Steinzeugflaschen abgefüllt. Einen recht kleinen Verwendungsbereich für Steinzeugflaschen bot Ende des 19. Jahrhunderts / Anfang des 20. Jahrhunderts die Tabakindustrie, die die Flaschen für Soßen zum Nachwürzen ihrer Kautabakerzeugnisse einsetzte. Bleibt noch der relativ große Anwendungsbereich der Pharmazie-, Chemie- und Farbenprodukte. Zur letztgenannten Gruppe gehören auch die Flaschen, die in diesem Beitrag vorgestellt werden

    CISM = CSiM – Das Geheimnis einiger buchstabensignierter Steinzeugflaschen konnte gelüftet werden

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    Über Flaschen mit der CISM-Marke wurde in der 2014 erschienenen Veröffentlichung „Steinzeugflaschen mit CISM-Marken. Drei Produktionsstätten – aber kein Auftraggeber“ berichtet. Obwohl Produktionsorte der Flaschen ausfindig gemacht werden konnten, war bisher kein Auftraggeber zu ermitteln. Somit konnten auch keine Angaben zum Verwendungszweck bzw. ursprünglichen Inhalt der Flaschen gemacht werden. Dies änderte sich durch die Recherchen von Patrick Schlarb, der in seiner soeben erschienenen Veröffentlichung „Mannheimer Wasser, edle Branntweine aus der Kurpfalz“, dieses Geheimnis lüften konnte. Danach ist die Beschriftung nicht als CISM sondern als CSIM zu lesen und informiert so über den Produzenten des Flascheninhalts: Christian Schumacher in Mannheim. Bei dem Produkt, das Christian Schumacher in diesen Flaschen verkaufte, handelte es sich um Mannheimer Wasser, einem Likör, der auf der Grundlage von Anis-, Kümmel- oder Wacholderbranntwein, mit Gewürzen, Kräutern, viel Zucker und Wasser bereitet wurde. Auch die Bedeutung einiger weiterer buchstabensignierter Flaschen konnte geklärt werden

    Steinzeugscherben des 17. und 18. Jahrhunderts aus einer Baugrube in Grenzau (Höhr-Grenzhausen, Westerwald)

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    Im Jahre 1989 wurden aus einer Baugrube auf dem Grundstück Brexbachstraße 9−11, Grenzau (Höhr-Grenzhausen) bzw. dem Aushub dieser Grube 937 sehr kleinteilig zerscherbte Fundstücke der Warenart Steinzeug mit grauer Oberfläche und grauem Bruch geborgen, die 747 Keramikeinheiten zuzuordnen sind. Aufgrund der an den keramischen Bruchstücken erkennbaren Mängel und der im Fundmaterial vorliegenden Brennhilfen kann das Fundmaterial als Werkstattabfall angesprochen werden. Die Zuweisung des Brennausschusses zu einer oder mehreren ehedem in Grenzau tätigen Steinzeugtöpfereien war nicht möglich. Die vorliegenden Funde datieren ab etwa 1600 bis in das 18. Jahrhundert, wobei in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts bis im ersten Drittel des 18. Jahrhunderts ein Schwerpunkt zu liegen scheint. untranslate

    Novel transcript profiling of diffuse alveolar damage induced by hyperoxia exposure in mice: Normalization by glyceraldehyde 3-phosphate dehydrogenase

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    Under mechanical ventilation with high-inspired oxygen concentration, diffuse alveolar damage (DAD) was found to take place in some patients. To clarify the molecular pathophysiology of this condition we investigated the time course of gene expression changes induced by hyperoxia exposure in mouse lung using real-time quantitative polymerase chain reaction (real-time qPCR). Our results normalized by glyceraldehyde 3-phosphate dehydrogenase showed that mRNA levels of cysteine rich protein 61 (CYR61) and connective tissue growth factor (CTGF) were significantly up-regulated, while those of surfactant-associated protein C (SFTPC), cytochrome P450, 2F2 (CYP2F2), Claudin 1, (CLDN1), membrane-associated zonula occludens protein-1 (ZO-1), lysozyme (LYZS), and P lysozyme structural (LZP-S) were significantly down-regulated. Increasing level of mRNAs, each encoding CYR61 and CTGF, suggests a serious risk of fibrosing alveolitis. Decrease in levels of mRNAs for SFTPC, CYP2F2, CLDN1, ZO-1, LYZS, and LZP-S suggests alveolar dysfunction and disruption of the immune system. Moreover we confirmed apoptotic conditions, such as significant up-regulations of mRNA levels in Myc and Galectin-3. Hyperoxic condition probably yielded reactive oxygen species (ROS), which resulted in a malignant cycle of ROS production by Myc overexpression

    Development of a GEM-TPC prototype

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    The use of GEM foils for the amplification stage of a TPC instead of a con- ventional MWPC allows one to bypass the necessity of gating, as the backdrift is suppressed thanks to the asymmetric field configuration. This way, a novel continuously running TPC, which represents one option for the PANDA central tracker, can be realized. A medium sized prototype with a diameter of 300 mm and a length of 600 mm will be tested inside the FOPI spectrometer at GSI using a carbon or lithium beam at intermediate energies (E = 1-3AGeV). This detector test under realistic experimental conditions should allow us to verify the spatial resolution for single tracks and the reconstruction capability for displaced vertexes. A series of physics measurement implying pion beams is scheduled with the FOPI spectrometer together with the GEM-TPC as well.Comment: 5 pages, 4 figures, Proceedings for 11th ICATTP conference in como (italy

    Gesunde Milchkühe im ökologischen Landbau - Ein Leitfaden für die Praxis

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    Ein hoher Gesundheitsstatus in der Herde gehört zum Leitbild jeder ökologischen Milchviehhaltung – er ist ethisch und wirtschaftlich unverzichtbar. In diesem Heft analysieren namhafte Autoren in prägnanter Form relevante Bereiche der Tiergesundheitsprävention. Die zusammengetragenen Erfahrungen und Tipps beziehen sich vor allem auf vorbeugende Aspekte aus der täglichen Arbeit. Anhand konkreter Fragestellungen werden in knapper Form die Bereiche Euter- und Gliedmaßengesundheit, Fruchtbarkeit und Milchqualitätgenauso behandelt wie die Kälberaufzucht und die Fütterung. Die Überprüfung der Tiergerechtheit des eingesetzten Haltungsverfahrens, der Arbeitseffizienz des Herdenmanagements, des Qualitätsmanagements und der ökonomischen Gesamtsituation sind darüber hinaus ebenso Bestandteil dieser Broschüre wie die Frage, ob die Milchviehhaltung im eigenen Betrieb den ökologischen Anforderungen umfassend gerecht wird
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